Obwohl Spuren von Besiedlung in der späteren Jungsteinzeit (3500 v. Chr.) gefunden sind, datiert die Siedlung in die Frühminoisch II-Zeit (2600-2300 v. Chr.). Sie war kontinuierlich besiedelt, bis sie 1450 v. Chr. zusammen mit den anderen minoischen Zentren zerstört wurde. Es folgte jedoch eine kurze Neubesiedlung in der Spätminoisch III Zeit (1400-1300 v. Chr.). Die Siedlung blühte in der Altpalastzeit (2000-1650 v. Chr.), in der auch das palastartige Hauptgebäude auf dem Gipfel des Hügels gebaut wurde. Sie erlebte allerdings ihre höchste Blüte in der Neupalastzeit (2000-1450 v. Chr.) mit einer neuen Bauphase mit vielen Änderungen. Im 12.-13. Jahrhundert n. Chr. lag ein Friedhof auf dem Gipfel des Hügels, aus dem schon 32 Gräber ausgegraben worden sind.
1900 führte der Archäologe R.C. Bosanquet kurze Ausgrabungen in der Umgebung durch, wo Spuren von Wänden sichtbar waren. 1985 begann eine systematische Ausgrabung, die bis heute von M. Tsipopoulou fortgesetzt wird.
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