Die Geschichte des Klosters beginnt kurz vor 1821. Da machen sich nämlich in diesem Ort, an dem es schon eine kleine Kirche gab, der Mönch Grigorios und sie Nonne Magdalini sesshaft.
Diese kleine Kirche wurde schnell durch den Bau des Nördlichen Schiffs vergrößert. Wenig später wurden die beiden Schiffe nach Osten verlängert und die übrigen Bauwerke des Klosters errichtet. Für die Herstellung der Fassade der Kirche wurden architektonische Elemente aus Marmor von der Basilika in Astratigo benutzt. Sowohl die westliche Fassade, als auch die Innere Gestaltung des Katholikons, weisen viele Ähnlichkeiten mit dem Katholikon des Klosters des Theologos in Preveli auf.
Die schnitzwerkliche Ikonenwand und die Ikonen des Katholikons sind bemerkenswert. Der fähige Handwerker, der im Kloster Agios Charalambos gearbeitet hat, wurde als der „Maler von Fragokastello“ bezeichnet. Er folgt mit großem Geschick die Ikonografie, die Technik und den Stil der Kretischen Schule. Seine Werke können wir außerdem im Kloster Preveli finden. Leider wurden manche, von den Ikonen des Klosters Agios Charalampos gestohlen. Das Katholikon wird von einer Wand mit Schießscharten umgeben.
Westlich des Klosters befindet sich der Wohnhauskomplex der Mönche, als Zeichen der örtlichen Architektur.