Das Dorf Karydi ist auf einen System von Phylliten gebaut, der vom Westen nach Osten durchgeht (durch Jura Kalkstein), wo sich die Höhle gebildet hat. Die Höhle hat die Form einer recht großen Bergschlucht. Nach den Öffnungsarbeiten an der Höhle, durch die korrosive Wirkung des Wassers fiel ein Teil vom Dach und entstand so die Doline vor dem Eingang mit Massen 48x26m und einer Tiefe von 17-25m.
Aus verschiedenen Bereichen des Dachs sind viele Felsen am Boden gefallen. In der Tiefe der Höhle befinden sich Senkgruben durch diese das unterirdische Wasser verlief. Der Höhendifferenz zwischen den Tiefsten Bereich und den Eingang ist 63m.Die Hohle wurde am 10 August 1963 durch den El.Platakis studiert und abgebildet. Die ausführliche Abbildung erfolgte im November 1969 durch Anna Petrochilou.
Wir kommen in einen sehr großen Raum mit einer Länge von 80m, maximaler Breite 35m. und Höhe 2-12m. Am Boden besonders in der Tiefe befinden sich viele Felsen. Ungefähr in der Mitte befinden sich ein großer Fels und um ihn herum steile Abstiege. An der Position (s) befindet sich ein Riss und an der Position (b) eine Gulch mit Massen 0,80×0, 70 und ca. 12m Tiefe, mit eventuelle Folge zu der Position D. Fast der ganze Raum wird durch Tageslicht erhellt. Eventuell kann man von diesem Raum weiter Richtung Position D, die Felsen jedoch machen eine weitere Forschung nicht möglich. Links in der Tiefe führt ein enger Durchgang (nach steilen Abstieg von 4m.)an einer Reihe von Bogenförmige Kammern, der auf dem linken Bereich des großen Raums endet.
Der Kammer A (mit Massen 12x9x1.5m) hat eine reiche Steindekoration von Stalagmiten und Säulen. Wir laufen links auf einen sehr aufsteigenden Boden weiter und kommen an einen engen Durchgang an. Danach treffen wir den Kammer B mit Massen 18x11x1.5-6m. Auf dem 1/3 der Strecke treffen wir links einen steilen Abstieg von 6m. Wir laufen auf einen sehr engen Dachboden genau über den Abstieg und haben auf der linken Seite eine Reihe von spektakulären Stalagmiten und auf dem Dach eindrucksvolle Stalaktiten. An den rechten Wänden des Kammers erkennen wir eine reiche Steindekoration.
Viele Felsen ragen aus den Boden wo Spuren von alten Asche und ein Menschlicher Skelett entdeckt wurden( ein anderer nah am Durchgang, am Ende des Kammers A).Eine Tür (Breite 2m, Höhe 3m) führt zum Kammer C, mit Gesamtlänge 36m, Breite 12m und Höhe 0.5-4m und endet am ersten großen Raum. Das durchlaufen ist besonders schwer und wir müssen am größten Teil der Strecke krabbeln. Auf dem Boden befinden sich überall Felsen.
Die rechte Seite der Wand ist durch eine schöne Dekoration bedeck und unten öffnet sich eine Gulch mit einer Tiefe von 5m. Im Kammer D (8x4x0.3-3m) befinden sich menschliche Knochen die mit steinigem Material geschweißt sind. Die Gesamtstrecke in der Höhle liegt bei ca. 170m. Es scheint dass die Höhle während der Hyponeulithische Zeit, der PM1 und der ersten byzantinischen Zeit benutzt wurde. Während der türkischen Besatzung war die Höhle ein Zufluchtsort der Anwohner. An vielen Stellen sind Regentropfen zu sehen und die relative Luftfeuchtigkeit liegt 85% – 99%.